Guide to Fencing Equipment Epee: Essential Gear for Fencers

Leitfaden zur Fechtausrüstung Degen: Unverzichtbare Ausrüstung für Fechter

Das Eintauchen ins Degenfechten kann sich anfühlen, als würde man eine ganz neue Sprache lernen. Der beste erste Schritt ist jedoch, sich mit der Ausrüstung vertraut zu machen. Ihre grundlegende Fechtausrüstung umfasst den Degen selbst, eine Schutzmaske, eine robuste Jacke und einen Unterarmpanzer, einen Handschuh für die Waffenhand und eine Reithose. Betrachten Sie es als ein komplettes System, das Ihre Sicherheit gewährleistet, damit Sie sich auf Ihre Beinarbeit und Strategie konzentrieren können.

Ihr erster Leitfaden zur Degenfechtausrüstung

Ihre Ausrüstung ist Ihr modernes Schwert und Ihre Rüstung. Jedes einzelne Teil dient zwei Zwecken: Leistung und Sicherheit. Wenn Ihre Ausrüstung richtig sitzt und einwandfrei funktioniert, können Sie mit dem nötigen Selbstvertrauen an den Start gehen. Dieser Leitfaden analysiert den kompletten Degenaufbau und erklärt das „Warum“ hinter jeder Komponente.

Die Waffe: Der Degen

Das Herzstück Ihrer Ausrüstung ist der Degen. Er ist nicht nur ein spitzer Stock, sondern ein fein abgestimmtes Werkzeug mit mehreren wichtigen Teilen, die perfekt zusammenarbeiten müssen. Wenn Sie verstehen, wie er aufgebaut ist, können Sie seine Funktion besser einschätzen und beim Kauf eines eigenen Degens eine bessere Wahl treffen. Für Anfänger ist ein Standard-Übungsdegen eine hervorragende Möglichkeit, sich mit dem Thema vertraut zu machen.

Ein kompletter Degen besteht aus:

  • Die Klinge: Dies ist der lange, dreieckige Teil der Waffe. Degenklingen sind steifer als Florettklingen und haben am Ende eine federbelastete Spitze, die nach unten drückt, um einen Treffer zu registrieren.
  • Der Glockenschutz: Dieses große, schalenförmige Metallstück dient zum Schutz Ihrer Waffenhand, die beim Degenfechten ein Hauptziel ist.
  • Der Griff: Es gibt verschiedene Griffarten, am häufigsten sind der gerade französische Griff und der passgenaue Pistolengriff . Die Wahl des Griffs hat großen Einfluss darauf, wie Sie die Waffe halten und manövrieren.
  • Der Knauf: Dies ist eine gewichtete Mutter, die auf das Ende geschraubt wird, die gesamte Baugruppe zusammenhält und dabei hilft, die Klinge auszubalancieren.

Die Schutzuniform

Ihre Sicherheit auf der Bahn ist nicht verhandelbar, und deshalb ist eine angemessene Schutzuniform ein absolutes Muss. Jedes Teil ist speziell dafür konzipiert, den Schlag der gegnerischen Klinge abzufangen, sodass Fechter ohne Angst vor Verletzungen alles geben können.

Eine gut sitzende Uniform bietet nicht nur Schutz, sondern auch Bewegungsfreiheit. Ihre Ausrüstung sollte sich wie eine zweite Haut anfühlen und Ihnen uneingeschränktes Vorstoßen, Zurückweichen und Reagieren ermöglichen.

Die wichtigsten Elemente sind die Maske , die Gesicht und Kopf schützt. Dann kommt die durchstichfeste Jacke . Unter der Jacke befindet sich ein Plastron , eine zusätzliche Schutzschicht für den Waffenarm und die Seite des Oberkörpers. Ein gepolsterter Handschuh schützt die Waffenhand, während robuste Hosen die Beine bedecken und so die Rüstung vervollständigen, die jeder Degenfechter braucht.

Die Anatomie eines Degens verstehen

Ein Degen ist nicht nur ein einfaches Stück Stahl – er ist ein Präzisionsinstrument aus vier Einzelteilen, die perfekt zusammenarbeiten müssen. Die Wahl der einzelnen Komponenten kann die Balance, das Gefühl und die Leistung der Waffe beim Schlagen komplett verändern. Das Kennenlernen dieser Anatomie ist der erste Schritt zum Bau des idealen Degens für Ihren individuellen Stil.

Jeder Degen besteht aus vier Kernkomponenten: Klinge, Glockenschutz, Griff und Knauf. Jedes Teil hat eine bestimmte Aufgabe, vom sauberen Anschlag bis zum Schutz der Hand. Die richtige Kombination ergibt eine Waffe, die nicht nur effektiv, sondern auch wettkampftauglich ist.

Die Klinge: Das Herz der Waffe

Die Klinge ist der wohl bekannteste Teil eines Degens. Es handelt sich um ein langes, dreieckiges und ziemlich steifes Stück Stahl, das ausschließlich zum Stoßen gedacht ist. Im Gegensatz zu den federleichteren Klingen von Florett oder Säbel sind Degenklingen steifer – eine Anspielung auf die Ursprünge dieser Waffe im Duell, bei dem es auf punktgenaue Präzision und einen festen Treffer ankam.

Klingen lassen sich im Allgemeinen in zwei Kategorien einteilen: Standardklingen (nicht FIE-zertifiziert) und FIE-zertifizierte Klingen. Standardklingen eignen sich hervorragend für das Vereinstraining und lokale Turniere und bieten eine gute Mischung aus Haltbarkeit und Erschwinglichkeit. FIE-Klingen hingegen werden aus Maraging-Stahl gefertigt. Diese spezielle Legierung ist nicht nur stärker, sondern auch so konzipiert, dass sie sauber bricht, ohne in gefährliche Scherben zu zersplittern – eine wichtige Sicherheitsanforderung bei nationalen und internationalen Veranstaltungen.

Die Wahl der Klinge hat einen großen Einfluss auf das Tragegefühl der Waffe. Eine steifere Klinge ermöglicht eine direktere und präzisere Kontrolle über die Spitze. Eine flexiblere Klinge fühlt sich möglicherweise schneller und wendiger an, was beispielsweise bei Aktionen wie dem Loslassen von Vorteil sein kann.

Die folgende Infografik zeigt die typischen Klingenlängen und -gewichte für verschiedene Alterskategorien und vermittelt Ihnen einen Eindruck davon, wie die Waffe für Fechter aller Größen geeignet ist.

Wie Sie sehen, gibt es zwar einen großen Unterschied in der Klingenlänge zwischen Junior- und Senior-Waffen, das Gewicht ändert sich jedoch nicht so drastisch. Dies ist eine gute Erinnerung daran, dass beim Degen oft Balance und Gefühl wichtiger sind als schiere Masse.

Der Bell Guard und Grip: Ihr Kontrollzentrum

Der Glockenschutz ist ein großer, schalenförmiger Schild, der Ihre Waffenhand schützt. Beim Degen ist Ihr ganzer Körper ein mögliches Ziel, daher ist der Schutz Ihrer Hand unerlässlich. Sein Durchmesser von 13,5 cm bietet enormen Schutz vor Angriffen des Gegners.

Direkt hinter dem Glockenschutz befindet sich der Griff, und hier kommt Ihre persönliche Vorliebe zum Tragen. Es gibt zwei Hauptstile, die Sie überall sehen werden:

  • Französischer Griff: Ein einfacher, gerader Griff, mit dem Sie Ihre Reichweite vergrößern und durch subtile Fingerbewegungen die Punktkontrolle verbessern können. Manche Fechter halten ihn nahe dem Ende – eine Technik, die als „Posting“ bezeichnet wird –, um beim Ausfallschritt ein paar Zentimeter mehr herauszuholen.
  • Pistolengriff: Ein orthopädischer, passgenauer Griff für maximale Klingenkontrolle und Kraft. Griffe wie der Visconti oder der Belgische Griff fixieren Ihre Hand in einer sehr sicheren Position, wodurch kraftvolle Paraden und entscheidende Punktarbeit viel natürlicher wirken.

Der von Ihnen gewählte Griff prägt Ihr gesamtes Fechtspiel. Der französische Griff ist bei Fechtern beliebt, die taktisch auf Distanz und Finesse setzen. Der Pistolengriff hingegen ist für aggressives Fechten auf engem Raum konzipiert, bei dem rohe Kraft und Kontrolle entscheidend sind. Das Bindeglied zwischen den beiden Griffen ist der Knauf , eine gewichtete Mutter am Ende, die alles an seinem Platz verschraubt und das Gegengewicht bildet, das dem Degen sein wunderbar ausgewogenes Gefühl verleiht.

Die Wahl zwischen französischem und Pistolengriff ist eine der wichtigsten Ausrüstungsentscheidungen eines Degenfechters. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, finden Sie hier eine kurze Übersicht über die Vorteile der beiden Stile.

Vergleich der Degengriffstile: Französisch vs. Pistole

Besonderheit Französischer Griff Pistolengriff (zB Visconti, Belgisch)
Hauptvorteil Größere Reichweite und Finesse. Ermöglicht das „Posten“, um zusätzliche Zentimeter zu gewinnen. Überlegene Klingenkontrolle und Kraft. Fixiert die Hand für starke, intuitive Aktionen.
Taktischer Fokus Ein Spiel aus Distanz, Timing und subtiler Punktmanipulation. Ideal für Konter und um Gegner auf Distanz zu halten. Aggressives Fechten auf engem Raum. Hervorragend geeignet für kraftvolle Paraden, Remisen und entscheidende Punktarbeit.
Lernkurve Für Anfänger steiler, da mehr Finger- und Handgelenkskraft erforderlich ist, um die Spitze effektiv zu kontrollieren. Intuitiver für Anfänger. Die ergonomische Form erleichtert die Handhabung der Klinge und die Entwicklung starker Grundlagen.
Am besten geeignet für Geduldige, taktische Fechter, die den Kampf lieber mit Distanz und Präzision kontrollieren. Aggressive Fechter, die auf Kraft, kraftvolle Klingenbewegungen und die Dominanz in der Mitte der Bahn setzen.
Grifftechnik Locker gehalten, ermöglicht die Feinmotorik mit den Fingern. Fechter können ihre Handposition entlang des Griffs anpassen. Fest gehalten, wobei die Hand in einer bestimmten, ergonomischen Position fixiert ist, die maximale Hebelwirkung bietet.

Letztendlich ist keiner der Griffe „besser“ – sie unterstützen lediglich unterschiedliche Fechtstile. Um herauszufinden, welcher Griff der richtige für Sie ist, probieren Sie beide aus. Viele Fechter beginnen mit einem Griff und wechseln später, wenn sich ihr Spiel weiterentwickelt.

Kleidung für das Duell: Wichtige Schutzausrüstung

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Beim Degen ist Ihre Ausrüstung viel mehr als eine Uniform – sie ist Ihre Rüstung. Jedes Teil arbeitet als System zusammen, das Ihnen absolutes Selbstvertrauen beim Fechten gibt, da Sie wissen, dass Sie von Kopf bis Fuß geschützt sind. So können Sie sich ganz auf Ihre Strategie und Technik konzentrieren, anstatt auf die Klingenspitze Ihres Gegners.

Stellen Sie sich Ihre Schutzausrüstung wie die Schichten einer Zwiebel vor. Jede Schicht trägt entscheidend zur Verteidigung bei, beginnend an den anfälligsten Stellen und nach außen hin. Dieser mehrschichtige Ansatz stellt sicher, dass selbst eine gut platzierte, kräftige Berührung sicher absorbiert wird und eine mögliche Verletzung nur ein weiterer Punkt auf der Anzeigetafel ist.

Die Grundlage der Sicherheit: Ihre Jacke und Ihr Plastron

Die Fechtjacke ist Ihr wichtigster Schutz. Sie besteht aus robustem, durchstichfestem Material und schützt Ihren Oberkörper und Ihre Arme, die häufig Zielscheiben sind. Die Passform ist entscheidend: Sie sollte eng genug sein, um ein Hängenbleiben der Klinge an losem Material zu verhindern, aber dennoch flexibel genug, um volle Bewegungsfreiheit für einen Ausfallschritt oder eine Parade zu ermöglichen.

Unter der Jacke wird der Plastron getragen, auch Unterarmschutz genannt. Dieser ist ein unverzichtbares Sicherheitselement. Er bietet eine wichtige zweite Schutzschicht über dem Waffenarm und der Seite des Oberkörpers und verstärkt den Bereich, der am häufigsten wiederholten Schlägen ausgesetzt ist.

Kopf- und Handschutz: Maske und Handschuh

Ihre Fechtmaske ist wohl das wichtigste Schutzgerät, das Sie besitzen. Das Stahlgewebe ist so konstruiert, dass es starken Stößen standhält, während der leitfähige Latz dafür sorgt, dass jede Berührung in diesem Bereich vom Punktezähler registriert wird. Ein guter Sitz ist für Sicherheit und Komfort unerlässlich, da er ein Verrutschen der Maske während eines Kampfes verhindert.

Ihre Waffenhand befindet sich ständig in der Schusslinie, weshalb der Fechthandschuh unverzichtbar ist. Dieser gepolsterte Handschuh schützt Ihre Hand und Ihr Handgelenk vor Schlägen und bietet gleichzeitig den nötigen Halt und die nötige Fingerfertigkeit für die Kontrolle Ihres Degens. Für zusätzlichen Komfort bei langen Kämpfen fügen manche Fechter ein weiches Polster, z. B. ein Degenfilzpolster, in ihren Glockenschutz ein, um die Stoßdämpfung zu erhöhen.

Newton-Bewertungen verstehen

Wenn Sie eine Jacke, einen Plastron oder eine Reithose kaufen, werden Sie auf die Angabe „Newton“ oder „N“ stoßen. Diese Zahl gibt lediglich an, wie durchstoßfest das Gewebe ist – mit anderen Worten, wie viel Kraft es aushält.

  • 350N-Ausrüstung: Dies ist der Standard für die meisten Vereinsübungen und lokalen Wettkämpfe. Es bietet soliden, zuverlässigen Schutz für das alltägliche Fechten.
  • 800N FIE-Ausrüstung: Dies ist die höchste Schutzstufe, die für nationale und internationale Turniere (Fédération Internationale d'Escrime) erforderlich ist. Das Gewebe ist deutlich robuster und entspricht einem höheren Standard.

Für Anfänger ist 350N-Ausrüstung völlig ausreichend und deutlich günstiger. Nur wenn Sie an höheren, genehmigten Veranstaltungen teilnehmen möchten, müssen Sie in 800N-FIE-Ausrüstung investieren. Informieren Sie sich immer über die spezifischen Anforderungen für jedes Turnier, an dem Sie teilnehmen.

Komplettiert wird die Uniform durch die Kniehose , eine knielange Hose aus dem gleichen strapazierfähigen Material wie die Jacke. Zusammen mit langen Socken schützt sie Ihre Beine bis zum Schienbein. Jedes einzelne Teil Ihrer Fechtausrüstung ( Degen) wirkt perfekt zusammen und bietet die umfassende Sicherheit, die für diesen anspruchsvollen Sport erforderlich ist.

Auswahl Ihrer ersten Degenausrüstung

Der Kauf Ihrer ersten kompletten Degenausrüstung ist ein großer Meilenstein. Es ist der Moment, in dem Sie von der geliehenen Vereinsausrüstung zur echten Investition in Ihre Fechtkarriere wechseln. Dieser Leitfaden führt Sie durch den Prozess und hilft Ihnen, kluge Entscheidungen zu treffen, ohne sich überfordert zu fühlen.

Das Wichtigste zuerst: Sprechen Sie mit Ihrem Verein. Viele Vereine haben spezifische Anforderungen an die Ausrüstung, insbesondere an Sicherheitsstandards oder bevorzugte Marken. Sie sagen Ihnen genau, was Sie für Training und lokale Turniere benötigen. So vermeiden Sie, gleich zu Beginn unnötige oder nicht konforme Artikel zu kaufen.

Starter-Kits im Vergleich zum Einzelkauf

Eine der schwierigsten Entscheidungen für jeden neuen Fechter ist, ob er sich ein vorverpacktes Starter-Kit holt oder jedes Teil einzeln kauft. Beide Möglichkeiten haben ihre Vor- und Nachteile.

  • Starter-Kits: Diese Pakete sind der Inbegriff von Komfort und schonen oft Ihren Geldbeutel. Sie enthalten in der Regel alle wichtigen Dinge – Maske, Jacke, Handschuh, Plastron und Waffe – und sind somit ein einfacher One-Stop-Shop. Der Nachteil? Sie haben weniger Einfluss auf die einzelnen Komponenten.
  • Einzelkauf: Dieser Weg gibt Ihnen die volle Kontrolle. Sie können sich eine hochwertige Maske leisten, aber beispielsweise bei einer einfachen Jacke sparen. Es erfordert zwar mehr Zeit und Recherche, ermöglicht Ihnen aber, ein perfekt auf Sie zugeschnittenes Set zusammenzustellen.

Für die meisten Neulinge ist ein Starter-Kit ein fantastischer Einstieg. Es bietet Ihnen alles, was Sie brauchen, und Sie können einzelne Teile, wie Ihre Klinge oder Ihren Griff, jederzeit aufrüsten, wenn sich Ihre Fähigkeiten und Vorlieben weiterentwickeln.

Festlegen eines realistischen Budgets

Fechtausrüstung hat sich stark weiterentwickelt, doch die Kosten können immer noch ein Hindernis darstellen. Die gute Nachricht: Hersteller haben dies erkannt und bieten nun eine große Auswahl an hochwertiger Einsteigerausrüstung speziell für Anfänger an. Mehr über Branchentrends erfahren Sie in dieser ausführlichen Analyse des Fechtausrüstungsmarktes .

Ein komplettes Anfängerset kostet normalerweise zwischen 200 und 400 US-Dollar . Planen Sie Ihr Budget so, dass Sie das meiste Geld für die Artikel ausgeben, die den größten Einfluss auf Ihre Sicherheit und Ihren Komfort haben.

Ihre Maske und Ihr Handschuh sind die beiden wichtigsten Investitionen, die Sie tätigen werden. Eine gut sitzende Maske ist für die Sicherheit unerlässlich. Ein bequemer Handschuh beeinflusst direkt die Kontrolle Ihres Degens. Hier sollten Sie keine Abstriche machen.

Häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten

Der Kauf Ihrer ersten Ausrüstung kann knifflig sein. Wenn Sie jedoch einige häufige Fallstricke kennen, können Sie viel Zeit und Geld sparen. Einer der häufigsten Fehler ist, zu früh zu viel Geld für eine Hightech-FIE-Klinge auszugeben. Eine robuste Standardklinge reicht völlig aus, um die Grundlagen zu erlernen. Eine zuverlässige Waffe wie dieser Standard-Elektrodegen mit Pistolengriff ist ein guter Ausgangspunkt und bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kontrolle und Erschwinglichkeit.

Ein weiterer klassischer Fehler ist die falsche Passform. Eine zu enge Jacke schränkt die Bewegungsfreiheit ein, während eine zu lockere Maske ein ernstes Sicherheitsrisiko darstellt. Nehmen Sie immer – und ich meine wirklich immer – genaue Maße und überprüfen Sie die Größentabellen, bevor Sie auf „Kaufen“ klicken. Denken Sie daran: Mit Ihrer ersten Ausrüstung legen Sie eine solide Grundlage für Ihre Zukunft im Sport.

Halten Sie Ihre Ausrüstung in Kampfform

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Ihre Fechtausrüstung, Ihr Degen, ist eine ernsthafte Investition. Wie jedes Hochleistungswerkzeug benötigt er regelmäßige Wartung, um einwandfrei zu funktionieren. Regelmäßige Pflege verlängert nicht nur die Lebensdauer Ihrer Ausrüstung, sondern sorgt auch für ihre Sicherheit und Zuverlässigkeit und erspart Ihnen den Frust eines Geräteausfalls während eines kritischen Kampfes.

Betrachten Sie Ihren Degen als empfindliches Instrument. Die häufigsten Schwachstellen sind die empfindlichen Drähte an der Klinge und die federbelastete Spitze. Es ist ratsam, den Draht vor und nach jedem Training kurz auf Kerben oder Ausfransungen zu überprüfen. Achten Sie gleichzeitig darauf, dass sich die Spitze reibungslos bewegt und nicht klemmt.

Der Albtraum eines jeden Fechters ist eine Waffe, die einen Treffer nicht registriert. Meistens liegt die Ursache an einem einfachen, behebbaren Problem – wie einem losen Draht im Glockenschutz oder einer verschmutzten Spitze. Das Erlernen grundlegender Fehlerbehebungsmethoden macht Sie zu einem deutlich selbstständigeren Fechter.

Der erste Schritt zur Selbstständigkeit besteht darin, sich mit der Zusammensetzung Ihrer Waffe vertraut zu machen. Wenn Sie wissen, wie Sie einen losen Knauf festziehen oder eine Verbindung wieder herstellen, können Sie auf dem Lauf wertvolle Zeit sparen.

Pflege Ihrer Degenwaffe

Ihre Degenklinge wird sich beim Training verbiegen. Das ist selbstverständlich. Das sanfte Richten ist ein normaler Teil des Fechtsports, aber tun Sie dies immer vorsichtig über Ihrem Knie oder auf einer nicht scheuernden Oberfläche. Vermeiden Sie scharfe, aggressive Biegungen, da diese das Metall mit der Zeit schwächen und zu einem vorzeitigen Bruch führen können.

Die Spitze Ihres Degens ist ein weiterer Bereich, der besondere Aufmerksamkeit erfordert. Sie enthält winzige Federn und Kontaktpunkte, die durch Schmutz oder Schweiß verkleben können, was dazu führen kann, dass ein Gewichtstest nicht bestanden wird oder eine Berührung nicht registriert wird.

  • Spitzenschrauben: Überprüfen Sie, ob die beiden winzigen Spitzenschrauben fest sitzen. Wenn sie sich lösen, kann die Spitze versagen oder sogar mitten im Kampf auseinanderfallen. Es ist immer ratsam, Ersatzschrauben aufzubewahren. Sie finden hochwertige NEPS Advanced Epee-Spitzenschrauben, um Ihre Waffe in Top-Zustand zu halten.
  • Reinigung der Spitze: Reinigen Sie die Innenseite der Spitze von Zeit zu Zeit vorsichtig mit einem Wattestäbchen und etwas Reinigungsalkohol. Dadurch wird jeglicher Schmutz entfernt, der den elektrischen Kontakt beeinträchtigen könnte.

Pflege Ihrer Schutzuniform

Die Hauptaufgabe Ihrer Uniform besteht darin, Sie zu schützen. Daher ist es wichtig, sie sauber zu halten, sowohl für die Hygiene als auch für die Unversehrtheit des Materials. Die meisten Jacken, Plastrons und Reithosen sind maschinenwaschbar. Beachten Sie jedoch immer zuerst die spezifischen Anweisungen auf dem Etikett des Herstellers.

Waschen Sie Ihre weiße Wäsche in kaltem Wasser und hängen Sie sie zum Trocknen auf. Verwenden Sie niemals einen Wäschetrockner. Die hohe Hitze kann die synthetischen Fasern beschädigen, die der Uniform ihre schützenden Eigenschaften verleihen. Wischen Sie die Innenpolsterung Ihrer Maske mit einem feuchten Tuch ab und lassen Sie sie vollständig an der Luft trocknen. So verhindern Sie Rostbildung auf dem Netz und halten es frisch.

Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen zur Degenausrüstung

Der Einstieg in die Welt des Degenfechtens kann etwas überwältigend sein, insbesondere wenn es um die Ausrüstung geht. Wahrscheinlich schwirren Ihnen Dutzende Fragen im Kopf herum. Was ist das Richtige für Sie? Wie viel wird es kosten? Was ist mit Florett und Säbel los?

Klare, unkomplizierte Antworten sind der Schlüssel zu sicheren Entscheidungen. Lassen Sie uns daher einige der häufigsten Fragen von Fechtern zu ihrer Ausrüstung angehen. Wir klären die Unklarheiten, damit Sie sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren können – Ihre Zeit auf der Bahn.

Was ist der Hauptunterschied zwischen Degen-, Florett- und Säbelausrüstung?

Die größten Unterschiede lassen sich auf drei Dinge zurückführen: die Waffe selbst, das gültige Zielgebiet und die Uniform, die Sie tragen müssen. Jeder dieser Punkte führt zu einem völlig anderen strategischen Spiel.

  • Degen: Betrachten Sie dies als ein Duell, bei dem alles möglich ist. Es handelt sich um eine schwerere Stoßwaffe, und der gesamte Körper – von Kopf bis Fuß – ist ein mögliches Ziel. Deshalb ist der Glockenschutz so groß; er ist wichtig für den Schutz Ihrer Waffenhand, die Freiwild und ein häufiges Ziel ist.
  • Florett: Dies ist eine viel leichtere, flexiblere Stichwaffe, bei der das Spiel auf den Oberkörper beschränkt ist. Um das Punkten zu ermöglichen, tragen Fechter eine leitfähige Jacke, ein sogenanntes Lamé , das diesen speziellen Zielbereich abdeckt.
  • Säbel: Dies ist eine Hieb- und Stoßwaffe. Die Aktion ist schnell und heftig, wobei das Ziel alles von der Hüfte aufwärts ist (außer den Händen). Erforderlich sind ein leitfähiges Lamé , eine Maske und ein Handschuh, um Berührungen zu registrieren.

Benötige ich FIE-zertifizierte Ausrüstung, um mit dem Degenfechten zu beginnen?

Absolut nicht. Wenn Sie gerade erst in einem örtlichen Verein anfangen, ist eine Standardausrüstung mit einer Schutzwirkung von 350 N mehr als ausreichend für das Training und Wettkämpfe auf Anfängerniveau. Sie ist sicher, zuverlässig und deutlich günstiger.

FIE-zertifizierte Ausrüstung (Fédération Internationale d'Escrime), die eine höhere Widerstandskraft von 800 N aufweist, ist nur für Fechter auf höherem Niveau, beispielsweise bei nationalen oder internationalen Turnieren, erforderlich. Am besten beginnen Sie mit der Standardausrüstung und rüsten erst auf, wenn Sie dieses Niveau erreichen möchten.

Ihre erste Priorität sollte es sein, sich mit den Grundlagen vertraut zu machen. Eine zu frühe Investition in erstklassige FIE-Ausrüstung ist eine unnötige Ausgabe. Konzentrieren Sie sich zunächst darauf, Ihre Beinarbeit und Klingenführung mit solider Einsteigerausrüstung zu meistern.

Mit diesem Ansatz sparen Sie eine Menge Geld und stellen sicher, dass Ihre anfängliche Investition auf das Erlernen und Genießen des Sports ausgerichtet ist und nicht auf Ausrüstung, die Sie noch nicht benötigen.

Wie viel kostet ein komplettes Anfänger-Degenset?

Sie können davon ausgehen, dass ein komplettes Anfängerset an Degenausrüstung zwischen 200 und 400 US-Dollar kostet. Dieser Preis deckt in der Regel alles Wesentliche ab, was Sie brauchen, um sicher auf die Bahn zu kommen.

Ein typisches Starterkit enthält:

  1. Ein nicht-elektrischer oder einfacher elektrischer Degen
  2. Eine langlebige Fechtmaske
  3. Eine Schutzjacke und ein Plastron (das ist der Unterarmschutz)
  4. Ein Handschuh für Ihre Waffenhand
  5. Eine Fechthose (die knielange Hose)

Natürlich variieren die Preise je nach Marke und den jeweiligen Artikeln ein wenig, aber diese Einsteiger-Sets sind als sicherer und erschwinglicher Einstieg für neue Fechter konzipiert.

In welche Ausrüstung sollte man zuerst investieren?

Beim Kauf Ihrer ersten Ausrüstung sollten Sicherheit und Komfort stets im Vordergrund stehen. Ein nicht richtig sitzendes Ausrüstungsteil ist nicht nur ärgerlich, sondern kann ein echtes Sicherheitsrisiko darstellen.

Das wichtigste Ausrüstungsstück ist eine gut sitzende Maske . Sie muss so eng anliegen, dass sie während eines Kampfes nicht verrutscht oder abfällt und Kopf und Gesicht optimal schützt. Nach der Maske folgen Handschuhe und Jacke in der richtigen Größe. Diese schützen die wichtigsten Zielbereiche und ermöglichen Ihnen Bewegungsfreiheit, ohne sich eingeschränkt zu fühlen.

Und was die Waffe betrifft? Ein einfacher, robuster Degen ist alles, was Sie brauchen, um die Grundlagen zu erlernen.


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